CSD 2025

Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit: Der Christopher Street Day (CSD) Freiburg 2025 brachte über 15.000 Menschen auf die Straßen. Wir waren natürlich auch mit am Start, gemeinsam mit Jusos aus anderen Kreisverbänden!

In diesem Jahr waren wir auch wieder Teil der großen Parade, die mit großartiger Stimmung durch die Freiburger Innenstadt zog. Unter dem Motto „Fight for Unity!“ haben wir zusammen mit vielen anderen Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen ein starkes Zeichen für die Rechte von queeren Menschen gesetzt – gegen Diskriminierung, für Gleichberechtigung und Akzeptanz. Der CSD verlief insgesamt friedlich und ausgelassen. Die Atmosphäre war geprägt von Zusammenhalt und dem klaren politischen Willen, queeres Leben sichtbar zu machen und zu schützen.

Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, sich für queere Rechte stark zu machen. Studien und Berichte zeigen deutlich, dass queere Menschen weiterhin überdurchschnittlich häufig von Diskriminierung und Gewalt betroffen sind. Laut dem aktuellen Lagebericht des Bundesinnenministeriums zu queerfeindlicher Gewalt haben die registrierten Straftaten gegen LGBTQIA+-Personen in den letzten Jahren zugenommen – Tendenz steigend. Auch zivilgesellschaftliche Organisationen wie der LSVD und die Initiative Queer Nations schlagen Alarm: Viele Übergriffe bleiben unsichtbar, weil sie nicht angezeigt oder offiziell erfasst werden. Sichtbarkeit und Solidarität sind daher nicht nur symbolisch, sondern ein konkreter Schutz

Wir danken allen, die mit uns gelaufen, getanzt, diskutiert und gefeiert haben. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch und die Unterstützung unserer Genoss*innen aus Emmendingen, der Ortenau und Karlsruhe. Der Kampf für eine offene und gerechte Gesellschaft geht weiter – auf der Straße, in der Partei und überall dort, wo Rechte in Frage gestellt werden.